Wie es sich anfühlt Unternehmerin zu sein


Seid ihr schon mal von einen 10 Meter Turm in der Schwimmhalle gesprungen?

Ich schon. Die einzelnen Gefühlssteps, die man dabei durchlebt sind ähnlich.

Fangen wir beim Aufstieg auf den 10 Meter Turm an.

Erst steckt man voller Euphorie und beginnt mit dem Aufstieg.

Dann befindet man sich auf der 3 Meter Höhe und steckt voller Tatendrang und will weiter nach oben.

Nun ist man bei der 5 Meter Marke und denkt sich, ach die kann ja jeder und geht weiter.

Dann folgt die 7,5 Meter, hier steht man dann und hat schon Respekt vor der Höhe, die innere Stimme die zu einem spricht, sagt: Reicht dir das nicht schon?

Die Antwort lautet selbstverständlich NEIN. Nun steigt man auf die 10 Meter.

Und freut sich das man dort oben steht. Aber stehen reicht ja bekanntlich nicht aus. Man schaut herunter und bekommt einen leichten Schwindelanfall, es ist doch sehr sehr hoch.

Jetzt hat man die Wahl, tritt man den Rückzug über den leichten Weg der Treppen nach unten an, weil einen das ungute Gefühl und die Angst so fesselt und in den Bann hält?

Aber gibt ja noch die innere Stimme die da schreit:

NEIN, DU GEHST HIER NICHT WIEDER RUNTER

Der Entschluss steht fest, man will sich auf keinen Fall die Blöße geben und wieder herunter gehen. Aber was macht man nun, wenn man bereits oben steht aber für den Absprung noch nicht bereit ist? Warten macht vieles ja nicht besser. Man nimmt also seinen inneren Schweinehund, packt seine anfängliche Euphorie, seinen Ehrgeiz und seine Zuversicht und läuft los. Mit dem Sprung über die Kante nach unten.

Was dann passiert ist ein Wechselbad der Gefühle!

Im ersten Moment freut man sich, dass man mutig genug war über die Kante zu springen, dann folgt nach ein paar Metern Fall die Euphorie, dass es wirklich Spaß macht.

Und nun bei der Hälfte des Fallens trifft einen die Ungewissheit, die einen ein faules Gefühl im Magen bereitet, doch nun fällt man bereits und unterdrückt es.

Kurz vor dem Ende des Sprunges trifft einen der Zweifel, der einen den Boden unter den Füßen wegzieht und alle positiven Emotionen vorher nimmt. Man bekommt denn echte Panik, weil man das Wasser immer noch nicht erreicht hat.

Doch wie geht man damit um? Das Fallen stoppen geht nicht mehr, Zweifel, Kummer und Sorgen zu unterdrücken, fällt einen dann irre schwer, besonders weil man das Gefühl hat, es würde einen den Atem rauben. Also bleibt nur eins!

Man lässt sich fallen und hofft, dass man das Wasser schnell und heile erreicht, um dann wieder atmen zu können.

Es kommt der Zeitpunkt an den man das Wasser berührt. Die Ängste Zweifel und Sorgen lösen sich umgehend im Wasser auf und es tritt eine unendliche Erleichterung in einen auf. Man fühlt sich erlöst und dankbar. Danach setzt die Euphorie und Glücksgefühl ein, man fühlt sich wieder mutig und stark, weil man diesen Absprung gemacht hat.

 

Zum jetzigen Zeitpunkt (Juli 2022), bei meinem Start-Up Simply Kitty, befinde ich mich in der Phase, wo die Ängste, Zweifel und Sorgen, mich beinahe übermannen.

Ich probiere immer positiv am Ball zu bleiben und bin unendlich dankbar für meine Freunde, Familie und euch. ❤

Die an mich, Simply Kitty und meine Ideen glauben und mich supporten und unterstützen. ❤